Ressortabkommen zwischen Deutschland und Polen unterzeichnet

Verkehrsminister Ramsauer und Nowak vereinbaren Ausbau der Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und der polnische Verkehrsminister Sławomir Nowak haben heute in Stettin das Ressortabkommen zum Ausbau der Schienenstrecke Berlin-Stettin unterzeichnet.

Damit können in beiden Staaten die Planungen für den Ausbau beginnen. Die gesamte Strecke soll bis 2020 für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert werden. Die Fahrzeit zwischen den Hauptbahnhöfen Berlin und Stettin wird so auf 90 Minuten reduziert. Die Kosten für den Ausbau auf deutscher Seite werden auf über 100 Millionen Euro geschätzt.

Ramsauer:

„Eine schnelle Bahnverbindung zwischen Berlin und Stettin stärkt die gute Nachbarschaft unserer Länder. Grenzüberschreitende Straßen- und Bahnverbindungen sind wichtig für das Zusammenwachsen Europas. Die Menschen in Berlin und den Regionen im Nordosten rücken durch diese Anbindung näher zusammen. Und wir bringen durch den Ausbau der Schienenanbindung der Seehäfen mehr Güter auf die Schiene – das stärkt die Wirtschaft.“

Der Ausbau der Bahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen hat für beide Länder hohe Priorität.

Auf deutscher Seite bereits abgeschlossen oder schon sehr weit vorangekommen sind u.a. folgende Projekte: 

– Die Eisenbahnstrecke Berlin-Frankfurt (Oder) bis zur polnischen Grenze ist bereits fast vollständig ausgebaut (rd 600 Millionen Euro).

– Die neue Brücke über die Oder bei Frankfurt (Oder) wurde vor vier Jahren in Betrieb genommen; der 56 km lange Abschnitt zwischen Erkner und Frankfurt (Oder) kann schon seit sechs Jahren mit 160 km/h befahren werden. Der noch fehlende Abschnitt Berlin – Erkner wird voraussichtlich 2016 fertiggestellt sein.

– Ausgebaut wurde auch die Strecke Berlin – Cottbus – Görlitz (113 Millionen Euro) und der Knoten Berlin (rund 800 Millionen Euro). Dadurch wurde die Fahrzeit um 22 Minuten verkürzt.

– Der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der für den Güterverkehr wichtigen Strecke Hoyerswerda über Horka bis zur deutsch-polnischen Grenze wurden in diesem Jahr begonnen und soll 2016 fertig sein.



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