Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, hat heute dem Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, die Entscheidung des Bundes zur weiteren Planung der B 87n zwischen Leipzig über Torgau bis nach Löhsten in Brandenburg übergeben.
Mücke: „Heute ist ein guter Tag für den Landkreis Nordsachsen und speziell für die Region um Torgau.
Zwischen dem Bund und dem Freistaat Sachsen besteht Einverständnis, die B 87 zwischen Eilenburg und Torgau unter Berücksichtigung der erforderlichen Ortsumgehungen dreistreifig auszubauen. Darüber hinaus soll eine dreistreifige Ortsumgehung Torgau geplant und die B 87 mit einer Ortsumgehung Löhsten bis nach Brandenburg hinein leistungsfähig gestaltet werden.“
Während des beim Freistaat Sachsen laufenden Raumordnungsverfahrens für den Aus- bzw. Neubau der B 87 war eine neue Bewertung der verkehrlichen Wirkungen veranlasst worden. Im Ergebnis waren die Raumordnungsunterlagen nach folgenden Maßgaben zu überarbeiten: vierstreifiger Aus- bzw. Neubau im Abschnitt A 14 – Eilenburg, Zurückstellung der Erweiterung der Ortsumgehung Eilenburg, Komplettierung des dreistreifigen Ausbaus zwischen Eilenburg und Torgau unter Einbeziehung der erforderlichen Ortsumgehungen dreistreifiger Neubau der Ortsumgehung Torgau.
Nachdem der Freistaat Sachsen die mit dem Land Brandenburg abgestimmten Planunterlagen vorgelegt hat, kann das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Vorzugsvariante für die Abschnitte nördlich Eilenburg bis nördlich Torgau und weiter inklusive der Ortsumgehung Löhsten in Brandenburg grundsätzlich zustimmen.
Für den Abschnitt zwischen der A 14 und Eilenburg ist nach derzeitigem Stand keine Vorzugsvariante eindeutig zu erkennen. Vielmehr sind weitergehende Untersuchungen insbesondere auch hinsichtlich der verkehrlichen Wirkung der einzelnen Varianten notwendig. Die vom Freistaat Sachsen vorgelegten Unterlagen weisen für den geplanten Streckenzug eine aktuelle Länge von rund 60 Kilometern und aktuelle Kosten von rd. 250 Millionen Euro aus.
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