Fahrradmitnahme: Am besten auf der Kupplung

E-Bikes nicht auf dem Dach transportieren

Wie lassen sich Fahrräder am besten mit dem Auto transportieren, vor allem schwere Pedelecs, die bis zu 30 kg auf die Waage bringen? AUTOStraßenverkehr und die Schwesterzeitschrift MOUNTAINBIKE haben fünf Trägerkonzepte getestet. Das Ergebnis: Am einfachsten ist der Transport mit einem System, das auf der Anhängerkupplung aufsetzt, und dem integrierten Opel-Fahrradträger. In beiden Fällen sind die Systeme nach wenigen Handgriffen verfügbar, die Fahrräder müssen nur wenig angehoben werden, im Gegensatz zu Dach- und Heckträgern.

Auch die Gefahr, das Auto zu beschädigen, ist beim Schubladensystem von Opel und Kupplungssystemen gering. Und was besonders ins Gewicht fällt: Beide Träger sind auch für schwerere Pedelecs geeignet, bei vielen Dach- und Hecksystemen ist dagegen der Transport schwerer Elektroräder ausdrücklich verboten. Nachteil: Beide Transportsysteme sind deutlich teurer als Heckgepäckträger und Dachschienen für Fahrräder.

Dachträger sind dagegen günstig, vor allem wenn ein Basisträger schon zur Verfügung steht. Sie sollten aber vor allem für normale, relativ leichte Räder genutzt werden. Das Hochwuchten eines Pedelecs aufs Dach ist da nicht einfach und wird oft mit Kratzern im Lack bezahlt. Zudem sind viele Dachträger für das Gewicht der Pedelecs nicht zugelassen. Gleiches gilt für die Heckgepäckträger.

Eine Alternative sind Halterungen, die im Innenraum angebracht werden. Dazu muss das Vorderrad gelöst werden, um dann das Rad im Auto zu verstauen. Diese Systeme sind preisgünstig, schützen das Rad vor Schmutz und Regen, weil es im Innenraum mitfährt. Großer Nachteil: Die Transporthalterungen funktionieren nur, wenn die Rückbank umgeklappt wird, es gehen also die Fondsitzplätze und Gepäckraum verloren.

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