Warum Namen künftige Autos besser machen
Im Interview verrät Entwicklungschef Klaus Fröhlich, dass BMW neue Projekte anders angeht als bisher. „Wir fokussieren uns bereits zu Beginn des Projekts auf den Charakter des Fahrzeugs“, berichtet der Diplom-Ingenieur im Interview mit AUTO MOTOR UND SPORT und fügt an: „Dafür geben wir den Autos Namen, die den Charakter beschreiben und die Fahrzeuge differenzieren.“ Die neue X5-Generation heißt „The Boss“ und die neue X7-Baureihe wurde auf „The President“ getauft.
Der große Vorteil dieser verblüffend einfachen Maßnahme im komplexen Entwicklungsprozess: „Jeder – im Design, in der Entwicklung, im Vertrieb – hat dann eine Vorstellung, wie das Auto aussehen und fahren muss“, so Fröhlich. Unter seiner Regie setzt BMW auf die Verwendung von Gleichteilen. Wesentlich ist die hochmodulare Clusterarchitektur CLAR. „Das gibt uns die Chance, uns auf Veränderungen schneller und breiter einzustellen“, meint Fröhlich. „Die CLAR lässt aber weiterhin die Freiheit, unterschiedliche Fahrerlebnisse zu realisieren, die zum jeweiligen Fahrzeugkonzept passen.“
Im Interview kündigt Klaus Fröhlich an, dass das 48-Volt-Bordnetz bis 2025 bei BMW für alle Baureihen verfügbar sein wird. Große Hoffnungen setzt Fröhlich allerdings auf die nächste Generation, bei der die E-Maschine im Getriebe steckt. Sie liefert mehr Leistung und rekuperiert viel besser. Als weitere Vorteile nennt er: „Damit spart man zehn Prozent Verbrauch und hat eine Beschleunigung, die man auch spürt.“
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