Hohe Wartungs- und Ersatzteilkosten mindern die Freude über Top-Ergebnis
Ein Top-Ergebnis im ams-Dauertest hat der Audi A6 Avant 45 TFSI Quattro erreicht: Das seit dem Spätsommer 2019 auf Kurz- und Langstrecken durch die Redaktion der Zeitschrift auto motor und sport gefahrene Auto ist erst das zweite Oberklasse-Auto, das den anspruchsvollen Dauertest der Zeitschrift nach 100.000 Kilometern mit dem Mängelindex Null absolvierte. Bislang hat nur der Vorgänger des aktuellen A6 Avant den Test ohne Mängel überstanden. Der Mercedes E 220 d Kombi schloss des auto-motor-und-sport-Dauertest 2020 mit nur einem Fehlerpunkt ebenfalls mit einem Spitzenergebnis ab.
Auch wenn der Audi in der Mängelstatistik überzeugt, ist das Auto ein teures Vergnügen. Denn die Wartungskosten und die ausgesprochen hohen Ersatzteilkosten schlagen sogar ohne Unfall oder Schäden kräftig zu Buche. So musste die Redaktion nach einem Parkrempler einen Matrix-Scheinwerfer austauschen. Allein das Ersatzteil kostete 3000 Euro – ohne Einbau und Einstellung. Ins Geld gehen auch die Ölwechsel, die fünf Mal während des Dauertests fällig waren. Zudem musste das Auto zu drei Inspektionen in nur zweieinhalb Jahren, mit Austausch der vorderen Bremsscheiben samt Belägen sowie der turnusgemäße Austausch des Keilrippenriemens. Wartung und Reparaturen kosteten allein rund 3800 Euro.
Auch in Sachen Wertverlust muss man sich den A6 Avant leisten können. Das Testauto hatte Mitte 2019 einen Wert von knapp 90.000 Euro inklusive der Extras. Nach Abschluss des Dauertests hat das Auto rund 50.000 Euro an Wert verloren.
Redakteur: Heinrich Lingner
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