Elektroboom hat SUV-Erfolg noch beschleunigt – Spitzenreiter Volvo
Der Siegeszug der SUV hat sich in diesem Jahr verstärkt: Nach einer Analyse der Zeitschrift AUTO Straßenverkehr auf Basis von Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes haben SUV von Januar bis August einen Marktanteil von knapp 40 % an den Neuzulassungen erreicht. 2021 waren es erst 35 %, die Marke von 20 % war erst 2016 übersprungen worden. Neben dem allgemeinen Trend hin zu SUV hat auch die wachsende Zahl von Elektroautos den Anteil von SUV erhöht. Denn dank der höheren Karosserieform lassen sich dort die Akkus besser unterbringen, weshalb es zahlreiche SUV-Stromer gibt. Dieser Anstieg des SUV-Anteils auf Rekordhöhe geht auf Kosten aller anderen Fahrzeugsegmente. Die Kompaktklasse kam in den ersten acht Monaten nur noch auf einen Anteil von 15 %, Mittelklassemodelle auf 10 %, Vans sind mit knapp 4 % eine aussterbende Fahrzeugklasse.
Allerdings ist diese Entwicklung je nach Automarke stark unterschiedlich. Bei der klassischen Kombi-Marke Volvo entfallen in den ersten acht Monaten 2022 fast 90 % aller Neuzulassungen in Deutschland auf die SUV-Baureihen XC40, 60 und 90. Es folgen mit hohen SUV-Anteilen zwischen 50 und 60 % die Marken Hyundai, Mazda, Seat/Cupra, Kia und Tesla dank des erfolgreichen Model Y. Den geringsten SUV-Anteil in Deutschland hat Toyota mit rund 25 %, gefolgt von Renault und Mercedes mit jeweils 31 %. Auch die anderen deutschen Hersteller haben vergleichsweise geringe SUV-Anteile. Knapp unter 40 % liegt der Anteil bei BMW, Porsche, Opel und sogar VW, trotz Erfolgsmodellen wie T-Roc und Tiguan. Doch am Golf kommen auch die beiden VW-SUV nicht vorbei. Audi hat in diesem Jahr einen SUV-Anteil von fast 45 %, Ford kratzt wegen des erfolgreichen Kuga an den 50 %.
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