Schäfer sieht VW im Vorteil gegenüber Tesla und chinesischer Konkurrenz
VW-Markenchef Thomas Schäfer sieht den Wolfsburger Autobauer inzwischen im Vorteil gegen den Konkurrenten Tesla und die chinesischen Autobauer, die mit Elektroautos nach Europa drängen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, VW-Chef Herbert Diess, für den Tesla noch Vorbild war, sieht Schäfer bei Tesla vielmehr Probleme. „Der vermeintlich übermächtige Wettbewerber aus den USA erlebt gerade, dass es nicht so einfach ist, ein qualitativ hochwertiges Auto in großen Stückzahlen zu bauen“, sagt Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Gegenüber den chinesischen Wettbewerbern haben wir mit unserer Heritage, dem Markenimage und dem Händlernetz ebenfalls einen klaren Vorteil. Auch beim Thema Software holen wir sehr schnell auf.“
VW setze wieder stärker auf seine Kernkompetenzen. „Wir besinnen uns auf unsere Tugenden, die Volkswagen schon immer stark gemacht haben: Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit dieser Kombination wollen wir den neuen Maßstab im Volumensegment setzen.“ Schäfer kündigt an, das das als bedienunfreundlich kritisierte Bediensystem aus dem Golf 8 und die schlechte Qualität im ID.3 verbessert werden. „Schon im nächsten Jahr führen wir mit dem neuen Passat und dem neuen Tiguan wieder ein einfach bedienbares Tastenlenkrad ein, das im Anschluss sukzessive in alle Fahrzeuge kommt“, so Schäfer. „Ein anderes Beispiel ist das ID.3-Facelift. Wir haben der Community genau zugehört und werden einen spür- und sichtbaren Sprung bei Qualitätsanmutung, stark kritisierte Materialien und Systemstabilität machen. Also: Wir haben verstanden und werden schnell liefern!“
Redakteur: Jörn Thomas
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