CTO Mohr: Entscheidung über vierte Baureihe noch nicht gefallen
Der italienische Autohersteller Lamborghini bleibt dem Verbrennungsmotor treu und wird auch in Zukunft 12-Zylinder-Motoren mit Hybridtechnik anbieten. Technikvorstand Rouven Mohr, der zum Jahresbeginn von Audi zu Lamborghini gewechselt war, betont im Gespräch mit auto motor und sport, dass die Emotionalität beim nächsten Aventador dank des zusätzlichen Elektromotors noch steigen wird. „Das neue Auto wird ein Performance-Hybrid mit frei saugendem Motor und mehr Leistung, höherer Drehzahl und E-Boost on top.“ Hochdrehende Zwölfzylinder werde Lamborghini weiterhin anbieten. „Der Zwölfzylinder ist Teil unserer Marken-DNA, der gehört bei Lamborghini einfach dazu. Wir werden uns weiterhin bemühen, ihn fit für neue Vorschriften zu machen, solange es die Gesetzgebung auf unseren Märkten zulässt.
Noch nicht entschieden ist die Frage, wann Lamborghini seine Modellpalette um eine vierte Baureihe erweitern wird. „Natürlich gibt es Überlegungen, was zur Marke passen würde, ob wir das Angebot um eine vierte Baureihe erweitern sollten. Es gibt diverse Konzeptideen, entschieden ist da jedoch noch nichts.“ Zum Jahresbeginn hatte Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann angekündigt, dass Lamborghini in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts einen elektrischen Supersportwagen vorstellen wird. Dazu befragt, sagte Mohr jetzt, dass über Modell und Zeitraum nicht entschieden sei. „Ich glaube schon, dass es in Zukunft vollelektrische Supersportwagen von Lamborghini geben wird. Ich glaube aber auch, dass die richtige Antwort auf die Frage, wie die Emotionalität eines Supersportwagens in einen E-Antrieb transformiert werden kann, noch nicht gefunden wurde.“
Redakteur: Heinrich Lingner
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