Feierlicher Baubeginn der erdbebenzerstörten Kirche in Onna/Italien

Ramsauer: Wiederaufbau von San Pietro Apostolo ist ein Zeichen der deutsch-italienischen Versöhnung und Freundschaft

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Bundesbauminister Peter Ramsauer hat heute gemeinsam mit dem italienischen Kulturminister Massimo Bray und hochrangigen Autoritäten aus der Region Aquila mit einer Feierstunde in Onna den Wiederaufbau der Kirche San Pietro Apostolo gestartet.

Nach dem verheerenden Erdbeben am 6. April 2009 hatte die Bundesrepublik Deutschland Mittel für den Wiederaufbau der Kirche San Pietro Apostolo aus dem 13. Jahrhundert zugesagt. 90 Prozent der Gebäude in Onna waren zerstört worden und 41 der 280 Einwohner verloren ihr Leben.

In seiner Rede sagte Ramsauer:

„Wir wollen einen erdbebensicheren Sakral-Bau unter Beibehaltung der Gestaltung vor 2009. Dafür haben wir 3,5 Millionen Euro zugesagt. Ich sehe uns hier in einer ganz besonderen Verpflichtung. Es waren Deutsche, die Onna am 11. Juni 1944 unsägliches Leid gebracht haben. Wir wollen mit dem nachhaltigen Wiederaufbau der Kirche San Pietro Apostolo ein Zeichen der Versöhnung und der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern setzen.“

Im Zweiten Weltkrieg hatte die deutsche Wehrmacht in einer Vergeltungsaktion 17 Bürger aus Onna ermordet.

Im Rahmen der Feierstunde weihte Bundesminister Ramsauer die neue Glocke ein. Sie ist ein Geschenk der Bundesrepublik Deutschland. Der Neuguß der Glocke erfolgte durch die Kunstwerkstätten Maria Laach (Rheinland-Pfalz).

Bereits kurz nach dem Erdbeben kamen Unterstützungsangebote von verschiedensten Initiativen aus Deutschland. Ramsauer sagte:

„Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die Projekt-Vorbereitung sowie dem bayerischen THW-Team, das in den Stunden höchster Not wertvolle Soforthilfe gab und Schutz- und Bergungsaufgaben übernahm.“



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