Eine obx-Reportage (www.obx-news.de)
obx, 03.06.2015 – Seit Jahrzehnten propagieren auch Bayerns Politiker den grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum Bayern und Tschechien. Die Entwicklung bleibt bisher deutlich hinter den ehrgeizigen Visionen der Verantwortlichen nach Schaffung eines „Zukunftsraums“ diesseits und jenseits des ehemaligen Eisernen Vorgangs zurück. „Um die Regionen besser zu verknüpfen, brauchen wir ein besser ausgebautes Verkehrsnetz“, fordert jetzt Rudolf Angerer, Wirtschaftsausschussvorsitzender der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Neben weiteren Verbesserungen bei den Straßenverbindungen zwischen beiden Ländern sei vor allem eine leistungsfähige Schienenverbindung nach Prag von großer Bedeutung, fordert etwa die ostbayerische Handwerkskammer. „Eine Reisezeit von rund sechs Stunden für die Schienenstrecke München – Regensburg – Prag genügt den heutigen Erfordernissen nicht mehr.“
Das ostbayerische Handwerk unterstützt aktuell deshalb auch die Pläne zum Verbundprojekt „Metropolenbahn Nürnberg/München – Schwandorf – Prag“. Das Projekt sieht einen Ausbau der Bahnstrecke München – Regensburg – Schwandorf – Cham bis Furth im Wald an der tschechischen Grenze vor, außerdem die Verbindung von Nürnberg nach Schwandorf. Dies würde die Reisezeit von München über Regensburg sowie von Nürnberg über Amberg und Schwandorf nach Prag deutlich verkürzen.
Seit Jahren fordert die ostbayerische Wirtschaft nachdrücklich, durch den Schienen- und Straßenausbau für die Entwicklung Ostbayerns neue Impulse zu setzen. Dazu zählt auch die direkte Anbindung Ostbayerns an den Flughafen München. Unterentwickelt ist auch der Straßenverkehr, der mittel- bis langfristig den meisten Verkehr zwischen Bayern und Tschechien zu bewältigen haben wird. Hier nach Ansicht der Verantwortlichen bei der Handwerkskammer Oberpfalz-Niederbayern besonders im Fokus: der überfällige Ausbau der Bundesstraßen 20, 85 und 11.
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