Ramsauer: Flugrouten werden nach Inbetriebnahme des BER evaluiert

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung hat heute in Berlin die An- und Abflugverfahren für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg BER vorgestellt.

Dazu Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:

„Mit der Festlegung der Flugrouten ist ein wichtiger Schritt für die Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg getan. Die An- und Abflugverfahren sind das Ergebnis einer gewissenhaften Abwägung der Kriterien Sicherheit, Lärmschutz und Wirtschaftlichkeit. Wichtig ist: Die heute vorgestellten Flugrouten sind nicht in Beton gegossen. Sie werden nach Inbetriebnahme des Flughafens evaluiert. Dies soll innerhalb eines Jahres geschehen, wenn genaue Daten über die tatsächlich geflogenen Verfahren vorliegen. Auch die Fluglärmkommission wird weiter über die Flugrouten beraten können.“

Das Bundesverkehrsministerium hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Bürgerinitiativen eingeladen, um mit ihnen über konkrete Vorschläge zu sprechen. Außerdem hatte sich das BMVBS eingesetzt, der Fluglärmkommission eine stärkere Stimme zu geben: In der FLK sollte faktengestützt über alle Belange der Betroffenen diskutiert werden können.

Ramsauer:

„Die Spielräume für mehr Lärmschutz, die es bei der Routenplanung gibt, wurden bestmöglich genutzt. Die Empfehlungen der Fluglärmkommission wurden gewissenhaft und gründlich auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Wo immer es im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben ging, sind DFS und BAF auf die Wünsche der Anwohner eingegangen. So konnten im Vergleich zu den Routenvorschlägen vom September 2010 wesentliche Verbesserungen erzielt werden. Es konnten jedoch nicht alle Vorschläge umgesetzt werden: Dies liegt zum Beispiel an den topografischen Umständen eines stadtnahen Flughafens, den internationalen Sicherheitsvorschriften, oder den planfestgestellten Verkehrskapazitäten des Flughafens.“

Zur Diskussion um Fluglärm im Allgemein sagte Ramsauer:

„Ohne eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur gibt es keine Investitionen und Arbeitsplätze und damit letztendlich keinen privaten Wohlstand im Land. Eine florierende, global vernetzte Volkswirtschaft ist ohne Nebenwirkungen nicht zu haben. Wir müssen allerdings darauf achten, unsere Wohn- und Lebensqualität als Gegengewicht zu den auftretenden Belastungen zu bewahren“, so Ramsauer.

Externe Links: http://www.baf.bund.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Invalidenstraße 44
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 18300-0
Telefax: +49 (30) 18300-1942
http://www.bmvbs.de/



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Subscribe

Subscribe to our e-mail newsletter to receive updates.

Comments are closed.